Andenbeere Samen

Die Andenbeere liefert leckere Früchte, die an eine Mischung aus Ananas und süßen Tomaten erinnern. Die Früchte machen die Beere, auch Physalis genannt…

Infoca. 60 Samen

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Allgemeine Infos🌿
mehrjährige Staude
❄️ nicht winterhart
pflegeleicht
Standort 🏡
sonniger Standort
mittlerer Wasserbedarf
gut als Kübelpflanze
In der Küche 👩‍🍳
Früchte (reife Beeren)
süß-säuerlich, nach Stachelbeere, Kiwi und Ananas
Frischverzehr, Marmeladen, Gelees, Desserts, Obstsalate, Dekoration
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Die Andenbeere liefert leckere Früchte, die an eine Mischung aus Ananas und süßen Tomaten erinnern. Die Früchte, auch Physalis genannt, macht die Pflanze zum idealen Naschobst für Garten und Balkon. Sie ist leicht zu halten und kann auch im Haus überwintert werden.

Leckeres Naschobst aus Südamerika

Die Pflanzen kommen, wie der Name schon sagt, aus Peru, sind aber auch in Venezuela, Bolivien und Ecuador zu finden. Sie brauchen einen warmen Standort. Im Sommer können sie in einem Kübel auf der sonnigen Terrasse stehen. Während der Wachstumsperiode mäßig düngen, am besten mit einem Flüssigdünger. Ab Juli das Düngen einstellen. Die Früchte reifen ab August.

Die Früchte enthalten Vitamin C und Eisen. Physalis gehört zu den Nachtschattengewächsen, wie Tomaten und Kartoffeln. Nur die Früchte sind genießbar, alle anderen Pflanzenteile sind schwach giftig.

Aussaat

Andenbeeren von Februar bis Anfang April in Aussaatschalen aussäen. Sie keimen innerhalb von 14 Tagen bei Temperaturen ab 20°C, die optimale Keimtemperatur beträgt 25°C. Sobald die Pflänzchen groß genug sind, was je nach Temperatur 2 bis 3 Wochen dauern sollte, diese in 6 bis 9 cm große Töpfe pikieren. Bei gutem Wachstum können die jungen Sämlinge noch einmal in größere Töpfe umgepflanzt werden. Erst bei warmen Wetter, nach den Eisheiligen, ins Freie stellen oder pflanzen.

Anbau und Standort

Nach den letzten Frösten können die Pflanzen ins Freie. Man sollte ihnen einen geschützten, warmen Standort gönnen, der möglichst viel Sonnenlicht bekommt. Sie bevorzugen einen lockeren Boden. Auch bei der Haltung im Kübel sollten die Pflanzen möglichst warm und geschützt stehen.

Die Früchte der Andenbeere schmecken aus Freilandanbau besonders gut und sind denen aus geschütztem Anbau (Gewächshaus) überlegen. Auch wenn die Pflanzen im Gewächshaus früher Früchte tragen, wird dort der Wärmevorteil größtenteils in Blattmasse und nicht in Fruchtbildung gesteckt.

Düngung

Andenbeeren haben keinen großen Nährstoffbedarf – im Gegenteil, eine überhöhte Düngung sorgt eher für starkes Blattwachstum, die Ausbeute an Früchten erhöht sich dagegen nicht oder nur geringfügig.

Ernte und Lagerung

Der Erntebeginn hängt mit dem Zeitpunkt der Aussaat bzw. dem Auspflanzen zusammen. Je nach Witterung kann ab August mit den ersten reifen Früchten gerechnet werden. Im kalten Norddeutschland kann es bis in den September dauern. Im Gewächshaus geht es ein paar Wochen schneller, mit oben erwähnten Nachteilen.

Die reifen Früchte erkennt man an der dann pergamentartig eingetrockneten Fruchthülle. Im Gegensatz zur Ananaskirsche (Physalis pruinosa) fallen reife Früchte nicht ab, sondern bleiben an der Pflanze hängen.
Unreif geerntete Früchte reifen nicht oder nur schlecht nach.

Zur Lagerung sollte der Lampion an der Frucht belassen werden, er schützt sie und macht sie länger haltbar. Kühl und luftig gelagerte Beeren bleiben einige Wochen haltbar. Eine gute Lagertemperatur ist zwischen 10 und 15°C.

Rückschnitt

Ein Rückschnitt ist bei einer einjährigen Kultivierung normalerweise nicht notwendig. Sie müssen auch nicht ausgegeizt werden.

Überwinterung

Andenbeeren sind generell mehrjährig, genauso wie beispielsweise Chili und Paprika, werden bei uns aber meist nur einjährig gezogen. Die Überwinterung ist etwas verzwickt und meist mit Schädlingsbefall verbunden.

Wer es dennoch versuchen möchte: (im Kübel versteht sich)

  • Kräftiger Rückschnitt nach der letzten Ernte im Herbst.
  • Kühler, möglichst sonniger Standort (Temperaturen zwischen 5 und 10 °C)
  • Regelmäßig auf Schädlingsbefall und Pilzbefall (Grauschimmel!) kontrollieren, ggf. behandeln.
  • Nur soviel gießen wie unbedingt notwendig.

Stecklingsvermehrung

Die Vermehrung über Stecklinge ist relativ einfach, lohnt sich im Grunde aber nur wenn man die so gewonnenen Jungpflanzen überwintern kann.
Geschnitten werden die Stecklinge bis Ende Oktober/Anfang November, je nach Witterung. Man nimmt nicht zu weiche Kopfstecklinge mit 4 bis 8 Blättern. Bei etwa 20°C bewurzeln die Stecklinge nach etwa 2 bis 3 Wochen. Nach dem Bewurzeln etwas kühler stellen und evtl. umtopfen.

Verwandte Arten

  • Ananaskirsche (Physalis pruinosa)
  • Lampionblume (Physalis alkekengi) Eine winterharte Staude die auch als Zierpflanze beliebt ist. Die Früchte sind nicht so aromatisch und leicht giftig – sollten also nur in geringen Mengen verzehrt werden. Auch Erdkirsche oder Judenkirsche genannt.

Eine Portion enthält etwa 60 Samen.

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2 Bewertungen für Andenbeere Samen

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  1. Sigurd

    Im Februar vorgezogen, sind die Pflanzen inzwischen über zwei Meter hoch, haben den Balkon überwuchert, saufen wie die Löcher und liefern reichlich Früchte – tolles Saatgut, die Pflanzen bitte nur im Garten mit reichlich Platz auspflanzen.

  2. Carolin

    Anfangs hatte ich sehr zu kämpfen, nach dem Auspflanzen hab ich sie mehrfach für tot erklärt 😉 aber sie haben gekämpft und sind jetzt riesige, kräftige Pflanzen geworden die reichlich tragen! Freue mich schon auf die Ernte!

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Pflanzen-Steckbrief

alles Wichtige kurz zusammengefasst

bild allgemein
Allgemeines / Wuchs
Lebensform: ein- bis mehrjährige krautige Pflanze
Wuchs: aufrecht, buschig, stark verzweigt
Höhe: 0,5-2 m, meist 1-1,5 m
Pflanzabstand / Breite: 80 cm – 1 m
Wurzelsystem: flaches Wurzelsystem mit Rhizombildung
Ausläuferbildung:  ja, über Rhizome
Vermehrung:  Samen, Stecklinge
Invasive Art: nein (in Deutschland klimabedingt nicht invasiv)
Heimat: Südamerika (Peru, Bolivien, Kolumbien, Ecuador)
Winterhärte: nicht winterhart, nur bis ca. -2°C
bild standort
Standort
Boden: durchlässig, nährstoffreich, locker, pH 5,6-6,9
Als Kübelpflanze geeignet: ja
Substrat bei Topfhaltung: hochwertige Kübelpflanzenerde mit Drainage
Licht: sonnig, warm, windgeschützt
Wasser: gleichmäßig feucht, keine Staunässe
Nährstoffe: mäßiger Nährstoffbedarf, wenig düngen
bild kueche
Küche
Essbare Pflanzenteile: Früchte (nur vollreif)
Geschmack: süß-säuerlich, erinnert an Ananas und Stachelbeere
Verwendung: frisch, Marmelade, Chutney, Dekoration, Trocknung
bild bluete
Blüte
Blütenfarbe: gelb mit dunklen Flecken
Blütezeit: Juni bis August
Blütenduft: unscheinbar
Blütenform: glockenförmig, einzeln hängend
bild oekologie
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: Fliegen (Hauptbestäuber), wenige heimische Insekten
Wildbienen Nahrung: gering, da Fremdbestäubung meist durch Fliegen
Honigbienen Nahrung: gering, Windbestäubung möglich
bild systematik
Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung + Art: Physalis peruviana
Synonyme: Physalis edulis, Kapstachelbeere, Andenkirsche, Peruanische Blasenkirsche, Judenkirsche, Inkapflaume