Cido®, Nordische Strauchquitte Pflanze

Cido oder auch Nordische Strauchquitte ist ein sehr zierendes Gehölz, welches im Oktober viele golfballgroße gelbe Früchte hervorbringt. Diese können wie Quitten verarbeitet werden.

InfoPflanze im 9 cm Topf

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Artikelnummer: CH51 Kategorien: ,
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Chaenomeles japonica
🌱 eigene Produktion
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Allgemeine Infos🌿
mehrjähriger Strauch
❄️ winterhart
pflegeleicht
Standort 🏡
sonniger Standort
mittlerer Wasserbedarf
gut als Kübelpflanze
In der Küche 👩‍🍳
Früchte (gelbe Quitten)
säuerlich, herb-zitronig
Gelee, Marmelade, Konfitüre, Saft, Kompott, Wein, Likör (Lettland)
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Cido oder auch Nordische Strauchquitte ist ein sehr zierendes Gehölz, welches im Oktober viele golfballgroße gelbe Früchte hervorbringt. Diese können wie Quitten verarbeitet werden.

Im Garten

Die Pflanze wächst recht bizarr, was im Winter, wenn sie unbelaubt ist, besonders hübsch aussieht. Sie erreicht eine Höhe von 1,50 m und eine Breite mit 10 Jahren von ebenfalls 1,50 m. Sie ist gut schnittverträglich und kann dementsprechend als Hecke gepflanzt werden. Hier sollte der Abstand zur nächsten Pflanze etwa 50 cm betragen. Die Pflanze ist bei uns absolut winterhart. Cido ist zwar selbstfruchtbar, aber der Fruchtertrag wird um ein Vielfaches erhöht, wenn noch eine andere Strauchquittenart in der Nähe steht.

Cido steht am liebsten in voller Sonne in einem frischen, sandig-lehmigen Boden. Eine mäßige Düngung im Frühling mit Kompost reicht für die Nährstoffversorgung.

Ihre Wurzeln sind sparrig und unterschiedlich lang. Sie kann dementsprechend auch gut im Kübel gehalten werden. Sie verträgt keine Staunässe.

Blüten und Früchte

Die Pflanze blüht im April mit zahlreichen orange-lachsfarbenen Blüten. Die ersten Hummeln stürzen sich auch dankbar auf sie. Die Blüten sind ungefüllt und werden etwa 4 cm im Durchmesser. Sie sind durch ihre leuchtende Farbe besonders auffällig und sehr ansprechend.

Die zuerst grünlichen und später quittengelben Früchte sind im Oktober reif. Sie haben eine dünne Schale, festes Fruchtfleisch und enthalten viel Vitamin C. Durch ihr süß-säuerliches Aroma eignen sie sich gut für die Herstellung von manchen Leckereien. Beispielsweise kann man sie zu einem hervorragendem Gelee verarbeiten. Auch als Kompott zusammen mit einer Kugel Haselnusseis lässt es die trüben Herbsttage gleich viel sonniger aussehen.

Cido-Früchte sind mehrere Wochen bei Zimmertemperatur lagerfähig. Sie verbreiten einen angenehmen herb-zitronigen Duft. Bei einer gekühlten Lagerung, etwa im Kartoffelkeller, halten sich die Früchte fast bis zum Frühling.
Lässt man die Früchte am Strauch über den Frost hinaus hängen, so werden sie weich und man kann das Fruchtfleisch wie ein Püree aus der Schale saugen. Das klingt vielleicht nicht so lecker, ist es aber!

Auch Igel, Mäuse und Vögel laben sich an den Früchten. Sie stellen eine wichtige Vitaminquelle für unsere kleinen Gartenbewohner dar.

Schnitt und Pflege

Die Früchte sitzen am dreijährigen Holz. Ein Auslichten ist also von Vorteil, damit die Früchte genügend Licht bekommen. Schwache, nach innen wachsende Treibe werden im Winter entfernt. So kräftigt man den Austrieb von neuem Fruchtholz.

Die Pflanze ist pflegeleicht und robust. Es sind keine nennenswerten Krankheiten oder Schädlingsprobleme bekannt.

Herkunft

Cido ist eine Züchtung aus Lettland. Die kalten nordischen Länder sind berühmt für ihre Wildobstzüchtungen. Allen voran ist hier die Aroniabeere (Aronia melanocarpa) zu nennen, mit ihren vielen Sorten. Da hier die Winter kalt und lang sind, sind Wildobstsorten, die dieses raue Klima gewöhnt sind, prädestiniert für Neuzüchtungen. Dabei sollten die Früchte ihre guten Eigenschaften wie hoher Vitamingehalt, Winterhärte und kurze Reifezeit behalten.

Der Züchter Albert Tics aus Lettland verwendete viel Zeit darauf, die Dornen, die Strauchquitten normalerweise ausbilden, weg zu züchten. Heraus kam Cido, welche nahezu dornenlos ist. Nun konnte der Anbau in großem Stil erfolgen. Cido wird daher auch Lettenquitte genannt.

Hoher Vitamin – C – Gehalt

Die Früchte von Cido enthalten etwa dreimal soviel Vitamin C wie Zitronen, dabei aber nur die Hälfte an Zucker. Daher wird die Pflanze auch Nordische Zitrone genannt.

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3 Bewertungen für Cido®, Nordische Strauchquitte Pflanze

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    Wächst und gedeiht hoffe auf spätere gute Erträge

  2. Catrin

    Sie ist angewachsen und hatte dann auch schon mehrmals kleine neue Blätter, die aber schnell wieder kaputt gehen. Stark und kräftig sieht die Pflanze leider nicht aus…. Ich bin gespannt ob es ihr bei uns wirklich auf Dauer gefällt.

  3. Andrea

    Dieses Jahr wird das noch nix mit Früchte tragen. Gewachsen ja . Wird sich zeigen.

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Pflanzen-Steckbrief

alles Wichtige kurz zusammengefasst

bild allgemein
Allgemeines / Wuchs
Lebensform: Strauch
Wuchs: breitbuschig, dicht verzweigt, überhängende Zweige
Höhe: 100-150 cm
Pflanzabstand / Breite: 50 cm (Hecke) / 80-150 cm breit
Wurzelsystem: Flachwurzler, sparrige Wurzeln
Ausläuferbildung:  schwach (stecklingsvermehrte Sorte)
Vermehrung:  Stecklinge, Samen
Invasive Art: nein
Heimat: Lettland (Züchtung), ursprünglich Japan/China
Winterhärte: absolut winterhart
bild standort
Standort
Boden: frisch, sandig-lehmig, durchlässig, nährstoffreich
Als Kübelpflanze geeignet: ja
Licht: vollsonnig, halbschattig
Wasser: frisch, keine Staunässe
Nährstoffe: mäßig, Kompostgabe im Frühling
bild kueche
Küche
Essbare Pflanzenteile: Früchte
Geschmack: süß-säuerlich, herb-zitronig
Verwendung: Gelee, Marmelade, Kompott, Saft, Likör
bild bluete
Blüte
Blütenfarbe: orange-lachsfarben, orangerot
Blütezeit: April-Juni
Blütenduft: schwach duftend
Blütenform: schalenförmig, ungefüllt, 3-4 cm ⌀
bild oekologie
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: Hummeln, Bienen, Fliegen, Schwebfliegen, Käfer
Wildbienen Nahrung: ja, 30 Wildbienenarten
Honigbienen Nahrung: ja, gute Bienenweide
bild systematik
Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
Ordnung: Rosales (Rosenartige)
Familie: Rosaceae (Rosengewächse)
Gattung + Art: Chaenomeles japonica ‚Cido‘
Synonyme: Nordische Zitrone, Lettenquitte, Chaenomeles maulei, Pyrus japonica, Aronia japonica