Bergbohnenkraut Samen

Bergbohnenkraut ist ein robuster Zwergstrauch, dessen hocharomatische Blätter besonders für deftige Gerichte geeignet sind.

Infoca. 300 Samen

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Allgemeine Infos🌿
mehrjähriger Halbstrauch
❄️ winterhart
pflegeleicht
Standort 🏡
sonniger Standort
niedriger Wasserbedarf
gut als Kübelpflanze
In der Küche 👩‍🍳
Blätter
würzig, scharf-bitter, thymianartig
Bohnengerichte, Fleischgerichte, Gemüseeintöpfe, Tomatensoßen (Mittelmeerküche)
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Bergbohnenkraut ist ein robuster Zwergstrauch, dessen hocharomatische Blätter besonders für deftige Gerichte geeignet sind. Das Aroma ist durchdringend intensiv, mit Noten von Salbei und Thymian.
Es wird auch Winterbohnenkraut genannt.

bergbohnenkraut im botanischen garten

Bergbohnenkraut im botanischen Garten

Verwendung –
Wichtiges Würzkraut der mediterranen Küche

Sein warmes Aroma passt zu Hülsenfrüchten, besonders Bohnen, aber auch zu Tomatensoßen, an Hühnchen oder in einer Zucchiniquiche. Besonders zusammen mit Knoblauch entfaltet sich sein Aroma und lässt uns an den letzten Mittelmeerurlaub denken.

Bohnenkraut ist im Hochsommer am aromatischsten, da dann in der Pflanze viele ätherische Öle enthalten sind. Das ist auch die Bohnenerntezeit und eine leckere Variante zum ewigen Tomate- Mozzarella-Salat ist eine Vorspeise aus frischen Palbohnen, die nur kurz gedünstet werden und dann auf Büffelmozzarella angerichtet werden. Frisches Bohnenkraut, Pfeffer, Salz, Olivenöl und Weißweinessig darüber, fertig!

Grüne Bohnen mit Tomaten und Bohnenkraut

Rezept: Grüne Bohnen mit Tomaten und Bohnenkraut

Für 4 Personen

800g grüne Bohnen
5 Tomaten
2 Zwiebeln
eine große Knoblauchzehe
Öl
Salz, Pfeffer
ein Teelöffel Honig
ein Bündel Bohnenkraut

Die Bohnen waschen und putzen, Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
Öl in einem Schmortopf erhitzen, die Zwiebeln anschmoren, die Bohnen dazugeben und mit einem Teelöffel Honig und etwas Wasser bei geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten schmoren.
Jetzt erst salzen, da die Bohnen sonst viel länger zum Garen benötigen.
Die Tomaten in Würfel schneiden und zu den Bohnen geben, etwa 5 Minuten mitschmoren.
Den Knoblauch schälen und fein schneiden, zugeben. Das Bergbohnenkraut von den Stielen befreien.
Die Bohnen pfeffern und das Bohnenkraut darüber streuen. Dazu passen Kartoffeln.

Herkunft

Bergbohnenkraut kommt ursprünglich aus Nordafrika und Südeuropa, und wächst heute überall wo es passende klimatische Voraussetzungen vorfindet. Bohnenkraut wird seit über 2000 Jahren als Würzkraut verwendet. Schon die Römer nutzten es zum Würzen der Speisen, während die Ägypter es zur Herstellung von Liebestränken verwendet haben sollen.

Die Römer brauchten das Winterbohnenkraut, wie es auch heißt, nach Nordeuropa wo es auch als Heilmittel Verwendung fand. Es soll eine desinfizierende Wirkung haben, bei Magenverstimmungen helfen und bei Insektenstichen Linderung bringen.

Ernte und Lagerung

Es sollten immer ganze Zweige geerntet werden, so treiben die Pflanzen schön buschig wieder nach.

Frisches Bergbohnenkraut kann im Kühlschrank, in einer Kunststofftüte, ca. 4 bis 6 Tage gelagert werden. Die Triebe können gut eingefroren werden, so halten sie das Aroma über mehrere Monate.

Zum Trocknen ganze Stängel an einem dunklen, luftigen Ort aufhängen.

Aussaat

Bergbohnenkraut sollte in Vorkultur ab April in Aussaatschalen ausgesät werden. Die Samen brauchen mindestens 18°C zum Keimen. Innerhalb von 3-4 Wochen läuft die Saat auf. Nach weiteren 4 Wochen kann man die Pflänzchen pikieren. Nach draußen sollen sie dann erst nach den Maifrösten, da sie noch recht empfindlich sind. Ausgewachsene Pflanzen sind winterhart, ihnen kann unser Winter nichts mehr anhaben, sie frieren ein wenig zurück und treiben im Frühling aus dem Wurzelstock neu aus.

Anbau und Standort im Garten

Das Würzkraut steht gerne an einem vollsonnigen Platz. Der Boden sollte mäßig gedüngt sein. Ein durchlässiger Sandboden ist von Vorteil, die Pflanzen wachsen auch in humosen Böden. Die Blätter werden dann weicher, aber nicht so aromatisch, wie auf Sandboden gewachsen.

Kübelhaltung

Bergbohnenkraut eignet sich gut für die Kübelhaltung. Das ist besonders in Gegenden mit nassen, kalten Wintern empfehlenswert. Die Pflanzen sind auch im Kübel winterhart, mögen aber lieber geschützt überwintert werden. Regelmäßig scheiden und gelegentlich flüssig düngen.

Vermehrung durch Stecklinge

Die Pflanzen können leicht durch Stecklinge vermehrt werden. Am besten halbharte Kopfstecklinge im Frühjahr machen. Im Sommer werden die Triebe härter und brauchen recht lange zum Bewurzeln.

Bergbohnenkraut ist auch als Pflanze erhältlich.

Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) gibt es hier.

Eine Portion enthält etwa 300 Samen.

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3 Bewertungen für Bergbohnenkraut Samen

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  1. Rainer

    14.10.16 Rainer
    Das Bergbohnenkraut ist der Hammer das Saatgut schnell aufgegangen und das Kraut ist unübertrefflich im Geschmack wächst zwar langsammer als herkömmliches Bohnenkraut dafür viel intensiver im Geschmack

  2. Gerd

    Da nur Samen gekommen ist, wir dachten eine Pflanze, ist nicht aufgegangen. War umsonst alle Mühe.

  3. Boris

    Alles wie beschrieben, wächst jedoch etwas langsamer als normales Bohnenkraut.

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alles Wichtige kurz zusammengefasst

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Allgemeines / Wuchs
Lebensform: Immergrüner Zwergstrauch
Wuchs: Buschig, horstbildend, breit hingelagert
Höhe: 30-40 cm (max. 70 cm)
Pflanzabstand / Breite: 20-30 cm
Wurzelsystem: Kompaktes Wurzelsystem
Ausläuferbildung:  Nein
Vermehrung:  Samen, Stecklinge, Teilung
Invasive Art: Nein
Heimat: Südeuropa, Nordafrika
Winterhärte: Winterhart (bedingt frostempfindlich)
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Standort
Boden: Sandboden, durchlässig, kalkhaltig
Als Kübelpflanze geeignet: Ja
Substrat bei Topfhaltung: Durchlässige, nährstoffarme Erde
Licht: Volle Sonne
Wasser: Trocken, wenig Wasser
Nährstoffe: Gering bis mäßig
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Küche
Essbare Pflanzenteile: Blätter
Geschmack: Würzig-pfeffrig, intensiv
Verwendung: Bohnengerichte, Fleisch, Tee
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Blüte
Blütenfarbe: Weiß bis hellviolett
Blütezeit: Juli bis September
Blütenduft: Intensiv aromatisch
Blütenform: Lippenblüten in Scheinquirlen
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Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: Bienen, Hummeln, Wespen, Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung: Ja (37 Wildbienenarten)
Honigbienen Nahrung: Ja (wichtige Bienenweide)
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Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Zweikeimblättrige
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Gattung + Art: Satureja montana
Synonyme: Winter-Bohnenkraut, Pfefferkraut, Clinopodium montanum